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16. Februar 2021
|
Silvia
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Design und Persönliches

Sex sells? Oder gehört ein Dresscode zum Corporate Identity?

Wir befinden uns in einer Welt, wo diskutiert wird, ob eine Schülerin im Unterricht BH tragen muss oder nicht (stern-Artikel). Mich macht diese Einseitigkeit aus dem Artikel wütend, denn alles hat zwei Seiten. Denn wir leben auch in einer Welt, wo ein Mann den ganzen Tag „Nibbel“ schauen „muss“ und dabei produktiv sein „soll“. Wo wird beiden Parteien wertfrei zugehört und mit den Empfindungen und Erkenntnissen des Gegenübers eine für alle gute Lösung gefunden? Das wäre in meinen Augen ein mutiger Schritt und anschließend geht es mit der Lösung an die Öffentlichkeit.

Unter diesem Gesichtspunkt der gegenseitigen Wertschätzung, stellen sich natürlich auch UnternehmerInnen im gehobenen Beratungs-Business die Frage nach einem Dresscode. Ich als Designerin wurde dabei immer wieder in diese Diskussionen mit einbezogen.
Meine persönlichen Erfahrungen* möchte ich gern mit Dir teilen.

Meine Grundannahme dabei:
„Ich als Unternehmerin darf mit vorstellen, welcher Traumkunde vor mir sitzt und wen er erwartet.“

Mein Traumkunde

Mein Traumkunde, ob männlich oder weiblich, ist wertschätzend, hört mir zu und vertraut auf meine Meinung. Ich als Frau möchte ihn, in diesem Gespräch nicht mit tiefen Ausschnitten und „Nibbelalarm“ vom eigentlichen Thema ablenken. Das ist meine Erwartungshaltung an unsere Zusammenarbeit und dafür erhält er ebenso meine volle Aufmerksamkeit.

Beratung im hohen Business-Bereich

Befrage ich Männer (und auch Frauen) zu diesem Thema, kommt klar die Meinung, dass tiefe
Ausschnitte hübsch und ablenkend sind. Will ich als Frau also eine produktive Arbeitsatmosphäre, ziehe ich mich angemessen dazu an. Ob mit oder ohne BH, sollte dann das Geheimnis von Frau bleiben.

Was tut nun UnternehmerIn bei der Frage des Dresscode in Ihrer Firma? Ich rate Dir, Deine Meinung im Team sauber zu kommunizieren. Sprich über Deine persönlichen Eindrücke und über Deinen Traumkunden, der im Büro oder per Video zugeschaltet ist.

Ja, der Eindruck macht´s

Für ein besseres Bild in Deinem Kopf, habe ich ein paar Beispiele zusammen gestellt. Und ja, ich habe sie LIVE erlebt und sie bilden die Highlights meiner persönlichen „No-Go´s“.

Heißer Anblick
Vor einigen Jahren unterstützte ich eine junge, attraktive Frau mit Logo und Werbung bei ihrer Existenzgründung. Bei einem Termin vertraute sie mir an, dass sie sich Geschäftsabschlüsse nicht so schwer vorgestellt hatte. Die männlichen Kunden „verlangten“ von ihr, dass sie vor jedem Geschäftsabschluss mit ihnen essen gehen solle.
Ich hatte eine Idee warum. In meinem Büro stand sie im hautengem, halb transparenten Kleidchen, bei dem ich die Farbe und Beschaffenheit ihrer Unterwäsche sehen konnte.

Tiefer Einblick
Ich kam in ein Kundencenter und sollte mir, zusammen mit dem Abteilungsleiter, die Räumlichkeiten auf Optimierungsmöglichkeiten anschauen. Entdeckt habe ich eine Beraterin, unter deren Tisch ich die Farbe ihres Höschens erkennen konnte. Ich empfahl für die Raumoptimierung, ein „Sichtschutz /
Beinraumblende“ an den Schreibtischen anzubringen und eine generelle Rocklänge festzulegen. Im  großen Umbau wurden anschließend u. a. alle Beratertische mit Beinraumblenden ergänzt.

Es stellt sich mir auch generell die Frage, in wie weit hört uns ein Kunde im Meeting zu, der kurz zuvor eben dieses Unterhöschen der Empfangsdame gesehen hat?

Sommerliche Ausblicke
In der heißen Jahreszeit steht die Dame am Empfang oder auch die Beraterin dem Kunden mit Träger-Top gegenüber. Wie muss sich wohl der Kunde fühlen, der ihr mit Schlips und Kragen gegenüber steht? Wo schaut er das ganze Gespräch hin? Kann er sich auf die Fakten konzentrieren?

Gruseliger Seitenblick
Ein Kunde holte mich am Empfangs seines Unternehmens zu einem Meeting ab: mit offenen Sandalen, ohne Strümpfe. Leider hatte ich das ganze Meeting die Bilder und die Worte „Pediküre“ und „Dringend“ im Kopf. Ein sehr gruseliges Gefühl.

Wo ist sexi erlaubt?

Das entscheidest Du als UnternehmerIn. Es gibt Branchen wo es passt, wo das Auge mit isst und der Kunde sich entspannen darf. Dort sieht man mehr Haut. In anderen Branchen ist genau das Gegenteil gewünscht – die Flugbegleiterin, die noch ein Tuch um den Hals trägt.

Du entscheidest wie Dein Traumkunde aussieht und wie er Dich wahrnehmen soll. Ich selbst denke auch darüber nach, mit welchem Erscheinungsbild ich eine Gesprächsatmosphäre positiv gestalten kann, um meinen Gegenüber nicht in Verlegenheit zu bringen. Wer ist zum Beispiel der Kunde der kommt? Welches Thema beraten wir? Wo treffen wir uns? Das zählt bei mir in die Überlegung des Outfits immer mit rein.

Hauptsache Du fühlst dich wohl

Wer sich wohl fühlt, berät und verkauft besser. In welchem Stil ist jedem selbst überlassen und hängt, wie schon erwähnt, von der Branche ab. Wenn ich mich im Kundengespräch wohl fühle, dann merkt das mein Gegenüber.

Wenn Du Angestellte hast, die sich nur mit tiefen Dekolleté und kurzen Röcken oder kurzen Hosen wohlfühlen, darfst Du Dich als UnternehmerIn fragen, ob Du das so in Deinem Unternehmen möchtest, oder nicht. Denn Du hast Deinen Traumkunden klar vor Augen.

Gibt es eine Lösung?

Nein. Ich stell mir das Ergebnis vor. Was soll bei meinem Traumkunden hängen bleiben?
Sympathie, Vertrauen, Kompetenz, Gepflegt und ich als echter Mensch.

Wie sieht Dein Ergebnis aus? Ob Du das mit Make-Up oder ohne erreichst, Hauptsache du erreichst es. Bleib als UnternehmerIn authentisch im Gedächtnis.

Für Dich und Deine Angestellten kann die Lösung auch in einer „Berufsbekleidung“ liegen. Hier muss sich keiner Gedanken machen, denn die Linie ist festgelegt. In der Auswahl des Stils muss einiges bedacht werden, damit sich alle wohlfühlen. Ob die Bluse, das Hemd oder der Pulli dann blau oder grün sein muss oder es ein Polo-Shirt sein darf, kann innerhalb des Corporate Identity geklärt werden. Gern helfe ich dabei.

Alles Liebe
Silvia

* Meine persönlichen Erfahrungen

Ich habe mir in den letzten 16 Jahren meiner Selbstständigkeit, davor im Studium und im Studentenjob in einem Softwareunternehmen, eine deutliche und dennoch persönliche Meinung bilden können.

Als ich mich selbstständig machte, war ich Mitte 20, unverheiratet und bewegte mich als „Businessanfänger mit viel kreativer Erfahrung“ in den Chefetagen der Unternehmen. In den Anfangsjahren litt ich unter Anspielungen von Männern und legte mir schnell eine Art „neutrale Rüstung“ in Form von schwarzen Rollkragen-Pullis und Hosen zu. Ich wollte damals unbedingt mit meinen Designs gesehen und nicht durch mein Dekolleté bekannt werden. Mein Weg hat weniger Kraft und dafür Weiblichkeit gekostet. Zu meinem, heutigen 40jähriges ICH war es ein langer Weg.  Dank nonverbaler und sauberer Kommunikation gelingt es mir heute, mich auf positive Situationen einzustellen und mich in schwierigen Situationen abzugrenzen. Ich darf mit meinen Designs und meiner Leidenschaft für feine „Bilder“ begeistern und werde für meine Fähigkeiten wert geschätzt. Für andere Unternehmen brauche ich nicht mehr arbeiten. Das ist ein schönes Gefühl und ich genieße es sehr!

Lieber Leser, wenn dir mein Beitrag gefallen hat, freue ich mich über einen Kommentar, oder ein Teilen. Vielen lieben Dank!

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Ein Gedanke zu „Sex sells? Oder gehört ein Dresscode zum Corporate Identity?“ Kommentar

  1. Anonymous 10 Mai 2022 Antworten

    Very good article. I certainly appreciate this website. Keep writing!

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